Nachhaltigkeit bei Zottarella

Die Genuss-Molkerei Zott ist ein Familienunternehmen in dritter Generation. Seit jeher denken wir also heute schon an morgen. Und so sehen wir es ganz klar auch als unsere Aufgabe, in allen Bereichen den Blick auf kommende Generationen zu haben und nachhaltig und verantwortungsbewusst zu handeln.

Erfahren Sie auf dieser Seite mehr zur Milch für unseren Zottarella und zu unseren Bemühungen um ressourcenschonende Verpackungen. Oder werfen Sie einen Blick in unseren Nachhaltigkeitsbericht und lernen Sie unser Nachhaltigkeitskonzept „Zott Caring for Life“ kennen.

Die Milch für unseren Zottarella

Die Milch ist der wichtigste Rohstoff für unseren Zottarella. Entsprechend hoch ist unser Anspruch an die Qualität und die Nachhaltigkeit der Milch und ihre Erzeugung. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, setzen wir seit Jahren auf ein Nachhaltigkeitsprogramm, das sich speziell an unsere Milcherzeuger richtet: Zott Qualitätsmilch aus Leidenschaft.

In diesem Programm bündeln wir alle Projekte und Maßnahmen für eine lebenswerte und nachhaltige Landwirtschaft der Zukunft. Dazu zählen Seminare und Workshops für unsere Milcherzeuger zu natürlichen und alternativen Heilmethoden wie Homöopathie, Akupunktur und Heilkräuter-Therapie sowie weitere Projekte, um den Medikamenten- und Antibiotika-Einsatz im Kuhstall zu reduzieren.

Dazu zählen aber auch systematische Audits auf unseren Erzeugerbetrieben die ein neutraler Dienstleister für uns durchführt. Basis für diese Kontrollen sind die Kriterien des QM – Milch e.V. Kontinuierlich arbeiten wir gemeinsam mit unseren Milcherzeugern an neuen Konzepten, um uns noch weiter zu verbessern – zum Wohl der Tiere und damit auch im Sinne der Milcherzeugerfamilien.

 

Zum Thema  Die Milch für unseren Zottarella

Unser Tierwohl-Versprechen

Wir verwenden für unseren Zottarella ausschließlich Milch von regionalen Erzeugerbetrieben aus Bayern und Baden-Württemberg. Sie müssen unter anderem auf ganzjährige Anbindehaltung verzichten. Ihre Kühe leben in modernen Laufställen oder in Kombinationshaltung mit Weidegang (mind. 120 Tage à 2 h) bzw. mit Laufhof oder Bewegungsbucht. Sie haben damit ausreichend Platz, um sich frei zu bewegen und hinzulegen sowie frische Luft und Licht.

Viele unserer Milcherzeuger statten ihre Ställe zudem mit zusätzlichem Tierkomfort aus, wie Massagebürsten, Ventilatoren oder Regenduschen für heiße Tage. Unser Mozzarella-Sortiment entspricht damit grundsätzlich den Anforderungen der Stufe 2 der Haltungsformkennzeichnung der Initiative Tierwohl. Für die Auslobung nutzen wir dennoch unser Zott-eigenes Label mit Tierwohl Versprechen.

Natürlich ohne Gentechnik

Die langfristigen Auswirkungen gentechnisch veränderter Pflanzen auf das Ökosystem, die Milch und die Gesundheit von Mensch und Tier sind noch nicht absehbar. Deshalb sind alle Zottarella-Produkte frei von Gentechnik. Das heißt, die Kühe, die die Milch für Zottarella liefern, erhalten kein gentechnisch verändertes Futter. Damit sich die Verbraucher auf unser „Ohne Gentechnik“-Versprechen verlassen können, haben wir bei Zott ein aufwändiges Futtermittel-Kontrollsystem aufgebaut, das weit über die gesetzlichen Vorgaben hinausgeht.

Ressourcenschonende Verpackungen

Die Verpackung für unsere Kugeln und Rollen bestehen aus modernen Mehrschichtfolien. Damit ist der Zottarella gut vor äußeren Einflüssen wie Licht und Sauerstoff geschützt und behält lange seine Qualität und Frische. Diese Mehrschichtverpackungen sind dünn, kommen mit wenig Material aus und sind dadurch ressourcenschonender als ihre Alternativen.

Einsparung fossiler Rohstoffe

Um unsere Verpackungen noch ein Stück umweltschonender zu machen, setzen wir für unsere Zottarella Kugeln und Rollen einen neuen, innovativen Folienbeutel ein. Bei der Herstellung der Beutel werden zwei Drittel wiederverwertete Kunststoffe eingesetzt*. Das spart fossile Ressourcen.

Möglich wird diese Einsparung durch einen neuartigen Recycling-Prozess, das so genannte chemische Recycling. Kunststoffe werden im Allgemeinen aus fossilen Rohstoffen wie zum Beispiel Erdöl hergestellt. Beim chemischen Recycling werden Kunststoffabfälle in die Grundbausteine des Kunststoffs aufgespalten. Das so entstehende Öl kann als Rohstoff am Beginn der Kunststoffproduktion zusammen mit fossilen Ressourcen eingesetzt werden*.

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Diese Kunststoffe haben die gleichen Eigenschaften wie die aus fossilen Quellen. Und so können aus diesen dann neue Verpackungen entstehen, wie etwa Folienbeutel für Zottarella. Mit dem chemischen Recycling können auch Kunststoffabfälle wiederverwertet werden, für die es bisher noch keine Recycling-Möglichkeiten gab, um daraus lebensmittelverträgliche Produkte herzustellen.

FSC-zertifizierte Kartons

Alle Kartons, in die wir unseren Zottarella für den geschützten Transport in die Läden verpacken, wurden aus FSC-zertifiziertem Papier hergestellt. Das garantiert, dass das Holz dafür aus nachhaltiger und verantwortungsvoller Waldwirtschaft stammt.


* Die Berechnung der Einsparung erfolgt nach einem Massenbilanzierungsverfahren und bezieht sich auf die bei der Produktion stofflich verwerteten Rohstoffe, die für die Herstellung dieser Verpackung eingesetzt worden sind. Das Massenbilanzverfahren funktioniert wie folgt: Bei der Herstellung des recycelten Materials für die Verpackung werden – technisch bedingt – fossile und recycelte Rohstoffe am Anfang in die Produktion eingespeist und der jeweilige Anteil rechnerisch dem Kunststoff zugeordnet. Produktqualität und -eigenschaften bleiben gleich und durch den Einsatz der recycelten Rohstoffe werden fossile Rohstoffe eingespart.

Dieses Verfahren funktioniert damit ähnlich wie beim Ökostrom: Dort wird dem einzelnen Verbraucher ökologisch erzeugter Strom aus dem Gesamtnetz rechnerisch zugeteilt, auch wenn der Strom, den er im eigenen Haushalt verbraucht, aus anderen Quellen stammen kann. Die rechnerische Zuordnung des recycelten Rohstoffes zu dem jeweiligen Produkt nach dem Massenbilanzansatz wird von unabhängigen Instituten auditiert und zertifiziert. Das recycelte Material für diese Verpackung wurde durch einen unabhängigen Zertifizierer bestätigt.